Gute Lösungen für die Zukunft nutzen – COVID-19 Lessons Learned (COVID19LL)

  • Projekttyp: Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Forschungsfeld: Arbeitswissenschaft
  • Ansprechpartnerin: Caroline Adam
  • Projektzeitraum: 06/2020 - 12/2021

Projektpartner

Kooperationspartner

Ausgangssituation

Die rasante Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 und die damit einhergehenden, durch die Regierung verabschiedeten Maßnahmen zur Kontrolle der Reproduktionsrate haben einen starken Einfluss auf das internationale und nationale gesellschaftliche Leben. Auch die Arbeitswelt muss strenge und wechselnde Vorschriften und Maßgaben einhalten und sieht sich zudem teilweise mit zusammengebrochenen Lieferketten konfrontiert. Um dennoch arbeitsfähig zu bleiben, müssen viele Unternehmen und Betriebe weitreichende Anpassungen in ihren Arbeitsstrukturen und -abläufen vornehmen, die vor der Krise nicht umsetzbar oder nicht sinnvoll schienen. Zur nachfolgenden Nutzung der durch den erzwungenen Lernprozess erworbenen Kenntnisse, ist eine detaillierte, systematische Analyse der entstandenen Umstellungs- und Veränderungsprozesse, von Nöten.

Projektziele

Ziel des Forschungsvorhabens ist die Ermittlung branchenübergreifender und überregionaler Vorgehensweisen zur Erfassung, Strukturierung und Bewertung von Veränderungen in der Arbeitswelt und die Beurteilung daraus entstandener Best Practices und deren Bewährung in der Zeit nach der Pandemie. Die Forschungsergebnisse sollen Aufschluss darüber liefern, inwieweit in der COVID-19-Pandemie entstandenen positiven Veränderungen in der Lage sind sich mittel- und langfristig in einer zukünftigen Arbeitswelt zu etablieren sowie branchenübergreifend transferierbar.

Vorgehen

Der Lehrstuhl für Ergonomie, unter der Leitung von Prof. Klaus Bengler, ist Projektkoodinator/-träger in dem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt „COViD-19 Lessons Learned (COViD19LL)“. Das Forschungsvorhaben gliedert sich hierbei in die BMBF-Programmlinie „Zukunft der Arbeit“ ein. Neben der Technischen Universität München vollenden die RWTH Aachen und die TU Dresden das Projektkonsortium. Im Rahmen des einjährigen Forschungsprojekts soll zunächst eine überregionale und systematische Bestandsaufnahme der betrieblichen Maßnahmen und Veränderungen branchenübergreifend vorgenommen werden. Diese erfolgt unter Mit-einbeziehung von VertreterInnen aus Gewerkschaften, Unternehmen, Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Aus einer anschließenden Analyse von Best Practices ausgewählter Tätigkeiten sollen Vorschläge für Transferpotentiale für die Zeit nach COVID-19 identifiziert und Empfehlungen für ähnliche Tätigkeiten in anderen Branchen abgeleitet werden.

 

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