Computergestützte Chirugie für die Kleintiermedizin

Seit dem Frühjahr 2007 arbeitet der Lehrstuhl MIMED der TU München mit der Kleintier-Klinik der Universität Leipzig (Professor Dr. Gerhard Oechtering) zusammen. Ziel ist es die Vorteile der computergestützten Chirurgie auch in der Veterinärmedizin nutzbar zu machen und entsprechende Systeme zu konzipieren, zu realisieren, zu evaulieren und daraus erneut Fragestellungen für die Grundlagenforschung der Technik abzuleiten. 

Navigation mit CT oder MRT Bilddaten.

Aufgabenstellung ist es, die genaue Position und Orientierung der Instrumente in den präoperativen Bilddaten anzuzeigen. Ebenso ist gewünscht die Position anderer Instrumente dem Bilddaten zuordnen zu können. Die typischer Sicht im OP wird durch die Endoskope gegeben. 

Im Bild sieht man die CT-Aufnahme eines intubierten Windhundes.

DICOM-Viewer

Die Planungssoftware erlaubt es die CR/MRT Bilder in drei Ansichten am Bildschirm darzustellen und durchzublättern.

OP-Setup

Bei dem Eingriff liegt das Tier in intubierter Situation ähnlich wie bei der CT-Aufnahme.

Trackerbefestigung am intubierten Hund

Am Kopf des Tieres wird der autoklavierbare Messmarken-Reflektor angebracht, um die Position des Hundes mit der Koordinatenmesskamera messen zu können.

Tumoroperation mit Endoskop und Navigation

Der Chirurg nutzt in erster Linie das Endoskopbild als Orientierung. Das Navigationssystem zeigt jedoch in den CT-Bildern an, wo sich die Instrumente aktuell befinden.

Ansicht der Instrumente in den CT-MRT Bildern

Die Darstellung des Instruments findet in den drei Hauptansichten der Bilddaten sowie im im 3D-Modell statt.

Ausdruck der Bilddaten als plastisches Modell

Der Ausdruck der CT-Bilddaten als plastisches Modell ist ebenfalls möglich.