TUBE: ein bedeutender Baustein auf dem Weg zur zukunftsorientierten Batterieforschung
Die Entwicklung leistungsfähiger und ökologisch sowie ökonomisch nachhaltiger Batterietechnologien bleibt eine zentrale Herausforderung für die Speicherung und Nutzung regenerativer Energien im Zuge der Elektromobilität und anderer Anwendungsgebiete. Der Wirtschaftsstandort Deutschland muss diese bewältigen, um im globalen Wettbewerb eine führende Rolle einzunehmen. Dementsprechend ist die Beherrschung dieser Technologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette, vom Material über die Batteriezelle bis hin zum Batteriesystem, als vorrangiges politisches Ziel im BMBF-Dachkonzept "Forschungsfabrik Batterie" verankert. Um diese Vision zu unterstützen und ihre Realisierung zu beschleunigen, strebt das neue Forschungsprojekt „TUM Batterie Exzellenzzentrum (TUBE)“ an, die Erforschung leistungsfähiger Materialien, intelligenter Produktionskonzepte und -prozesse sowie des realitätsnahen Batteriesystemverhaltens in einem ganzheitlichen Konzept zusammenzuführen.
Foto: TUM-internes Kick-off-Meeting
vlnr: Prof. Dr. Hubert Gasteiger (virtuell), Sajedeh Haghi, Dr. Stefan Seidlmayer, Dr. Ralph Gilles, Helen Stute, Johannes Lindenblatt, Markus Schreiber, Manuel Ank, Christian Sedlmeier, Andreas Aufschläger, Lennart Reuter, Prof. Dr.-Ing. Andreas Jossen, Fabian Konwitschny, Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Daub
Basierend auf den langjährigen Erfahrungen in der Materialwissenschaft, Batteriezellherstellung und Systemanalyse haben sich sechs Forschungseinrichtungen der TUM, Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb), Lehrstuhl für Technische Elektrochemie (TEC), Lehrstuhl für Elektrische Energiespeichertechnik (EES), Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik (FTM), Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) und Lehrstuhl für Chemie der Festkörperelektrolyte zusammengeschlossen. Ziel ist es, das an der TUM vorhandene Know-how und die Kompetenzen im Bereich Batterieforschung zu bündeln und die bestehenden Synergien gezielt zu nutzen. Die im Projekt vorgesehenen Investitionsmittel ermöglichen eine umfassende Modernisierung und Erweiterung der bestehenden Forschungsinfrastruktur an der TUM, insbesondere der Batterieproduktionslinie des iwb.
Der ganz besondere Dank des Projektkonsortiums gilt dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Projektträger Jülich für das Vertrauen und die umfangreiche Förderung des Projekts.