TrackBatt - Tracking und Tracing in der Batterieproduktion

Durch die Digitalisierung der Prozesskette in der Batterieproduktion sollen Produkt- und Prozessdaten auf einzelne Zellen bzw. einzelne Elektrodenblätter zugeordnet werden. Die Digitalisierung der Anlagen und die Rückverfolgung von Produkt- und Prozessdaten durch Markierungsverfahren sind wesentlicher Bestandteil des Projektes TrackBatt.

Projektbeschreibung

Die Umsetzung von Industrie 4.0-Anwendungen unterstützt die Produktion bei der Transformation hin zu effizienteren Prozessen, höherer Produktqualität und Kosteneinsparungen. Das Akronym TrackBatt steht für „Tracking und Tracing in der Batterieproduktion“, also der Rückverfolgung von einzelnen Prozessschritten in der Produktion von Batteriezellen. Zusammen mit dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik, dem Institut für Füge- und Schweißtechnik und dem Institut für Partikeltechnik der TU Braunschweig und dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Ulm werden zwei wesentliche Schwerpunkte des Projektes verfolgt.

Zum einen wird ein Digitalisierungskonzept entwickelt, welches durch eine einheitliche Datenerfassung die Grundlage für die Rückverfolgung von Daten bildet. Zum anderen wird ein Tracking-und-Tracing-System (T&T-System) an den Forschungsproduktionslinien implementiert, welches die Zuordnung von Prozess- und Produktdaten einzelner Prozessschritte und deren Zwischenprodukten bis hin zur fertigen Batteriezelle erlaubt. Hierbei stellt die Konzeption sowie die Implementierung und Validierung der zu entwickelnden Ansätze ein maßgebliches Projektziel dar. Die gewonnenen Erkenntnisse und Lösungsansätze können somit direkt in die Industrie überführt werden. Im Sinne eines digitalen Zwillings bildet das T&T-System die Grundlage für eine umfassende Datenzuordnung bzw. -verknüpfung und ermöglicht eine Optimierung von Prozessschritten, Reduktion von Ausschuss und Erhöhung der Qualität von Batteriezellen.

Danksagung

Der Dank des iwb gilt dem Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem Projektträger Jülich für die Förderung dieses Forschungsprojektes.

Laufzeit: 01.10.2020 - 30.09.2023
Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen: 03XP0310A