Der erste Halt erfolgte beim familiengeführten Unternehmen Fonderie Ariotti. Nach einer kräftigenden, italienischen Mahlzeit durfte sich die Wissenschaftsdelegation ein Bild von der täglichen Arbeit in der Eisengießerei machen. Hier werden täglich Bauteile von bis zu 70 Tonnen abgegossen. Die Führung beinhaltete:

• Stationen im Modell- und Formenbau
• der Materialcharakterisierung
• sowie der spanenden Nachbearbeitung der Gussteile.   

Unter diesen Eindrücken folgte ein gegenseitiger Austausch aktueller Forschungsthemen - wie ADI im Gusseisen - und möglicher Synergien.

Tags darauf wurde die Firma ItalPresseGauss aus der Norican Group besucht. ItalPresseGauss deckt als Sondermaschinenbauer verschiedene Prozesse ab:

• Schwerkraftguss
• Niederdruckguss
• Druckguss

Hier ergab sich für die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ein  lehrreicher Einblick in die Fertigung.  Besonders die neue Technologie zum Zustellen der Formhälften im Druckguss sowie die datengetriebene Prozessregelung stellte die Unternehmerseite in den Mittelpunkt.

Im Gegenzug präsentierten beide Institute aus München überschneidende Forschungsthemen. Schwerpunkt war der Niederdruckguss von Kurzschlusskäfigen für Elektromaschinen. Die Gießereitechnik München bedankt sich bei beiden Unternehmen für den sympathischen Empfang und den "fruchtvollen" wissenschaftlichen Austausch.