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In der Gesellschaft wächst das ökologische Bewusstsein und Unternehmen verankern zunehmend ökologische Nachhaltigkeit in ihren Geschäftstätigkeiten. Hier ergeben sich weitreichende Nachhaltigkeitspotentiale, so kann die Elektrifizierung bisher konventionell betriebener Geräte einen wichtigen Beitrag leisten Emissionen zu verringern.

Doch bei der Integration der neuen Antriebstechnologie in bestehende Produkte werden zur Risikominimierung technologiespezifische Eigenschaften heute häufig einfach an das bestehende Produkt angepasst, wodurch Innovationspotentiale nicht ausgeschöpft werden. Besonders in der Elektrifizierung ist es jedoch von entscheidender Bedeutung, in der Auslegung von elektrischen Maschinen die Anwendung im Produkt zu berücksichtigen.

Um die Entwickler dabei zu unterstützen das optimale Elektrifizierungskonzept für ihre Anwendung zu finden, soll eine modular aufgebaute und anpassbare Softwareumgebung zur Elektrifizierung von konventionell angetrieben Großgeräten ausgearbeitet werden. Diese verknüpft hierbei die Fachbereichs-, Simulations- sowie Systemmodelle untereinander und soll so Innovations- und Optimierungspotentiale während des Entwicklungsprozesses aufzeigen und den interdisziplinären Austausch zwischen den Entwicklungspartnern fördern. Die Softwareumgebung wird im Rahmen des Forschungsvorhabens beispielhaft an einer elektrischen Rüttelplatte validiert. Hierbei werden Anforderungsmodelle aus den bestehenden Konzepten abstrahiert und in ein Funktionsmodell für eine elektrifizierte Maschine überführt. Aus diesem entsteht im Laufe der Entwicklung ein detailliertes Parametermodell, sodass man ab diesem Moment von einem digitalen Zwilling sprechen kann. Durch diesen wird sichergestellt, dass oben genannte Potentiale genutzt werden können.

Bayerische Forschungsstiftung