ToolFlott – BIM gekoppelter Baumaschinen Werkzeugbedarf beim Einsatz maschineller instatio-närer Prozesse zur Verifikation des Baufortschrittes

Ein Building Information Model (BIM) steht für die durchgängige digitale Vorhaltung eines Gebäude (Hochbau)- oder Geländemodells (Tiefbau) über die Lebenszyklusphasen Planung, Ausführung, Bewirtschaftung und Abbruch. In der Praxis wird BIM hauptsächlich in der Planung verwendet. Der digitalen Planung fehlt eine Rückkoppelung an die Bauausführung, die Aufschluss über den tatsächlichen Baufortschritt liefert. Der Tiefbau ist durch stark mechanisierte Prozesse gekennzeichnet. Baumaschinenwerkzeuge erbringen dort die zentrale Wertschöpfung. Eine Verknüpfung der Maschinenoperationen an das BIM zur Fertigungsrückmeldung und Baufortschrittskontrolle existiert bis dato nicht.

Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist die Verknüpfung von maschinellen Prozessen mit der digitalen Planung, um den Bediener bei der Maschinenoperation zu unterstützen und mithilfe einer Fertigungsrückmeldung den Baufortschritt zu bestimmen.
Die Rückkoppelung von Planung und Ausführung stark mechanisierter Prozesse bietet ein großes Potential Baustellenprozesse transparenter zu gestalten und Effizienzpotentiale in der instationären Fertigung sowie in der Logistikplanung und Bewirtschaftung von Baumaschinenwerkzeugen zu realisieren.

AP 1: Anforderungs- und Komponentenspezifikation der relevanten Anbaugeräte

AP 2: Sensorische Ausstattung Baumaschinenwerkzeuge

AP 3: Aufbau Human-Machine-Interface für die Fahrerkabine

AP 4: Entwicklung robuster Algorithmen zur Sensordatenauswertung

AP 5: Verfahrensentwicklung Baufortschrittsermittlung

AP 6: Umsetzung und Evaluierung

Dieses Forschungsprojekt wird im Auftrag der Forschungsgemeinschaft Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) durchgeführt und aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V. (AiF) gefördert.