Lehre

Das Lehrgebiet des Lehrstuhls umfasst die Berechnung und konstruktive Gestaltung von Maschinen und Maschinenelementen und bietet mit der Bachelorvorlesung sowie -übung „Maschinenelemente I / II“ die Grundausbildung des ingenieurmäßigen Konstruierens. In der Vorlesung lernen die Studenten Maschinen und Maschinenelemente richtig auszuwählen, konstruktiv zu gestalten und zu berechnen. Das erlernte Wissen kann dann im Rahmen der vorlesungsbegleitenden Übung anhand von Konstruktions- und Berechnungsbeispielen praktisch angewendet werden. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, dass die Studierenden lernen, sich in der „Sprache des Ingenieurs“, also mit Skizzen und Zeichnungen, verständigen zu können. Die Ausbildung erfasst die Studenten der Bachelorstudiengänge Maschinenbau im 3. und 4. Semester, Physik und Informatik sowie des Lehramtsstudienganges für berufliche Schulen der Fachrichtung Metalltechnik.

Bei den Mastervorlesungen wird Wert auf Praxisnähe und Aktualität gelegt. Dies wird nicht zuletzt durch Beiträge und Vorlesungen von Anwendern aus der Industrie sichergestellt. Im Masterstudium wird die Vorlesung „Antriebssystemtechnik für Fahrzeuge“ mit den Themenschwerpunkten Antriebskonzepte, Kernaufgaben von Getrieben, Anforderungen an Antriebssysteme (NVH, Wirkungsgrad, Lebensdauer) und Komponenten und Baugruppen des Pkw-Antriebsstrangs von Prof. Dr.-Ing. K. Stahl angeboten. Ferner werden im Masterstudium von Dozenten aus der Industrie sowie des Lehrstuhls Vorlesungen wie „Hochleistungsgetriebe für Schiffsantriebe, Wind-Energie-Anlagen und industrielle Anwendungen“, „Kegel- und Hypoidzahnräder für Fahrzeugantriebe“, „Wälzpaarungen“ und „Synchronisierungen und Lamellenkupplungen“ angeboten. Weiterhin wird ein Hochschulpraktikum zum Thema „Antriebssystemtechnik“ am Lehrstuhl angeboten. Für Studierende höherer Semester besteht die Möglichkeit, im Rahmen von Semester- und Masterarbeiten an den Forschungsarbeiten des Lehrstuhls teilzunehmen.

Die Vergabe und Betreuung von Semester-, Bachelor- und Masterarbeiten ermöglicht den Studenten die Vertiefung der Studieninhalte und stellt den Bezug zwischen Lehre und aktuellen Forschungsthemen her. Die Forschungsarbeiten der wissenschaftlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bilden in der Regel die Grundlage zum Erwerb des akademischen Grades eines Doktor-Ingenieurs. Für die Ausbildung der Studenten stehen Räume mit hervorragender Technik- und Medienausstattung zur Verfügung.