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Gipfelsturm der Zugspitze: perfekte Bedingungen für das Methodenseminar


"Über allen Gipfeln ist Ruh" schrieb 1780 ein gewisser Johann Wolfgang. Das trifft nicht immer auf die Zugspitze zu, wie die Teilnehmer des Methodenseminarsporttechnologies feststellen konnten.

In einem noch düsteren und schlafenden München sind die 15 Studenten und ihre Betreuer am Mittwoch losgefahren. Die Autos waren bis oben hin bepackt, so dass sich jeder seinen Platz zwischen Skiern, Helmen, Schuhen, Messtechnik, Essen, Rucksäcke und anderen notwendige Ausrüstungen für eine dreitägige Excursion auf dem höchsten Gipfel Deutschlands suchen musste. Der Tag war noch nicht einmal angebrochen, da war der gefrohrene Eibsee schon in Sicht. Gondeln, die in einem Meer von Nebel eintauchen, versprechen das Ziel der Reise - die Forschungstation Schneefernerhaus knapp unterhalb der Zugspitze unersichtlich, aber doch nah. Ein Ziel das neben einer sicheren Ankuft vor allem darin bestand, dass 5 Gruppen unterschiedlichen Messungen im Bereich Skifahren und Skitouren unter realen Bedingungen durchführen.

Unvorbereitet waren sie nicht: in den vorherigen Wochen wurde Messtechnik gebaut, vorbereitet und getestet. Doch ist es nicht möglich reale Bedingungen im Labor zu reproduzieren, und was einfach in dem Labor erschien, wird auf einmal eine große Hürde, wenn Wind, Schnee, und Minustemperaturen ins Spiel kommen. Dies erfuhren die Studierenden sogleich vom ersten Tag an - es herrschten tatsächlich sehr schwierige Bedingungen. Der erste Tag wartete mit Dunkelheit und starkem Wind auf. Am zweiten Tag folgte ein Sturm. Erst der dritte Tag brachte die Sonne auf die Zugspitze. Zum Glück konnten allen Studierenden ihre Messungen durchführen und traten am folgenden Tag, zwar sehr müde, aber mit schönen Errinerungen die Heimreise an.

Wir haben uns sehr über die tatkräftige Unterstützung und das Wohlfühlambiente am Schneefernerhaus sehr gefreut. Wir bedanken uns nochmal herzlich für die beste Betreuung in dieser großartigen Forschungsstation!

Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer, Betreuer, Industriepartner und das Lernlabor der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften, das uns immer Messtechnik für unsere Messungen zu Verfügung stellt.

 

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