Geschichte

2003: Das Schwabengutachten der IHK Schwaben

Im Rahmen der Schwabeninitiative hat das Schwabengutachten der IHK für Augsburg und Schwaben die Forderung erhoben, den Schwerpunkt der Antriebstechnik in der Region zu sichern. Dies sollte unter anderem durch den Aufbau von Know-how und Know-how-Trägern im Bereich innovativer Methoden und messtechnischer Ausstattung im Bereich der Antriebssystemtechnik zur Sicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft (Industrie und KMU) in der Region Schwaben/Augsburg sichergestellt werden. Dies war die Grundlage für die Schaffung einer Außenstelle der FZG in Augsburg.

2006: Die Außenstelle Augsburg der FZG nimmt Ihre Arbeit vor Ort auf.

Im Februar 2006 hat die FZG-Augsburg als Außenstelle der Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebesysteme (FZG) der Technischen Universität München (TUM) ihre Arbeit vor Ort im Glaspalast aufgenommen. Basis dafür bildete das Forschungsvorhaben „Analyse und Integration innovativer Methoden und Messtechnik in der Antriebstechnik“ das durch die High-Tech-Offensive Zukunft Bayern (HTO) finanziert wurde.

2009: Beschaffung innovativer Messtechnik am Standort Augsburg

Im Rahmen der HTO-Projektförderung konnte umfangreiche Mess- und Labortechnik beschafft werden. Neben den Beschaffungen der ersten Stufe (im Wesentlichen: Mikroskop zur Teilebegutachtung, Video-Endoskop zur Vor-Ort-Begutachtung und einem universellen Messsystem für Kräfte und Momente) zielten vor Allem die Beschaffungen der zweiten Stufe (3D-Universal-Koordinatenmessmaschine Leitz Reference 10.7.6, Härteprüfgerät Zwick/Roell ZHU 2,5 und Oberflächentopographiemesssystem Alicona Infinite Focus) auf komplexere Vermessungsaufgaben im Antriebstechnik-Umfeld ab.

2011/12: Die Außenstelle Augsburg wird zum Projekthaus Augsburg.

Prof. Dr.-Ing. Karsten Stahl übernahm in 2011 die Lehrstuhlleitung von Prof. Dr.-Ing. Bernd-Robert Höhn. Um den Standort in Augsburg noch effizienter und schlagkräftiger zu gestalten, wurde dieser in ein Projekthaus umstrukturiert. Dies bedeutet, dass ein kleinerer Grundstock an Personal vor Ort für eine schnelle "erste Hilfe" bei Fragen rund um die mechanische und elektromechanische Antriebstechnik zur Verfügung steht und bei detaillierteren Fragestellungen ein passender Experte aus dem Stammpersonal der FZG in Garching bei München projektbezogen vermittelt und eingesetzt wird.

2014: Auszeichnung zum KUMAS-Leitprojekt

Das mehrjährige Forschungsvorhaben "Energiesparende Betätigung nasslaufender Lamellenkupplungen" wurde in 2014 zum KUMAS-Leitprojekt ausgezeichnet. Dieses Forschungsvorhaben zu einer neuartigen, elektromechanischen und bedarfsgerechten Ansteuerung einer nasslaufenden Lamellenkupplung  wurde in Kooperation mit den Firmen Kirstein GmbH Technische Systeme, Augsburg und der BMW AG, München erfolgreich durchgeführt.

2016: Umzug in das Technologiezentrum Augsburg (TZA)

Pünktlich zum 10-jährigen Bestehen des Standorts Augsburg der FZG ist das Projekthaus Augsburg in das Technologiezentrum Augsburg (TZA) umgezogen. Die FZG ist stolz Teil der Erfolgsgeschichte des TZA zu sein und neben der Nutzung entsprechender Büroflächen auch einen Teil der Hallenfläche durch den gerade laufenden Aufbau einer Klimakammer für die Messtechnik zu nutzen.