Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)
Titel des Projektes | Entwicklung eines ballistischen, mikroklimatisch optimierten Helmes |
Akronym | klimaHelm |
Status | abgeschlossen |
Projektstart | 01/09/2017 |
Projektende | 31/01/2020 |
Sportart | kein Sportbezug |
Forschungsfeld | Physiologie, Materialwissenschaft |
übergeordnetes Forschungsziel | Leistung, Nutzererlebnis, Sicherheit |
Projektleiter | Stefanie Passler, M.Sc. |
Finanzierung | Öffentlich |
Kooperationspartner | BUSCH GmbH & Co. KG |
Ansprechpartner | Stefanie Passler, M.Sc., Prof. Dr.-Ing. Veit Senner |
Projektteam | n/a |
Publikationen | n/a |
Übergeordnetes Ziel ist die Entwicklung eines ballistischen, mikroklimatisch optimierten Helmes mit Tauglichkeit hinsichtlich der VPAM APR 2006 Prüflinie 6 und dessen automatisierte Fertigung. Derzeitige Polizeischutzhelme bieten nur eine nach der VPAM Prüflinie APR 2006 gekennzeichnete Schutzklasse 3 bzw. 4, was vor herkömmlichen Handfeuerwaffen schützen kann, allerdings bei Sturmgewehren versagt. Im Laufe des Projektes soll daher ein innovativer, gewichtsreduzierter Helm entwickelt werden, der der Prüfung nach der Gefahrenstufe 6 besteht und somit auch gegen Sturmgewehre schützt. Außerdem sollen ein Splitterschutz, eine Softballistik im Helm sowie eine skalierbare Schutzklasse für die individuelle Anpassung als auch ein Adaptersystem am Ende Teil der Lösung sein. Die Professur für Sportgeräte und Sportmaterialien hat das Ziel der Optimierung des Tragekomforts und des Mikroklimas der Helme. Dabei sollen sowohl allgemeine (z.B. Gewicht, Gewichtsverteilung, etc.) als auch thermischen Eigenschaften (z.B. Feuchte- und Temperaturverteilung, Wärmeleitung, etc.) herkömmlicher ballistischer Helme analysiert und somit deren Auswirkung auf die Belastung/Beanspruchung des Nutzers evaluiert werden. Darauf basierend soll sowohl ein Kühlsystem als auch ein Biofeedbacksystem zur non-invasiven Echtzeit-Überwachung und Regulierung der Körperkerntemperatur entwickelt und in den Helm integriert werden.