Vorlesungen und Hochschulpraktika
Vorlesungen im Wintersemester
Das Modul CAx vermittelt je nach Studiengang über zwei Semester die notwendigen Kenntnisse im Ingenieurwesen für die Schnittstelle zwischen Entwicklung und Fertigung. Die hier aufgeführte Modulbeschreibung gilt für Studierende der Fachrichtung Maschinenwesen. Andere Studiengänge prüfen bitte Ihren Studienplan für nähere Informationen.
Im Wintersemester richtet die Vorlesung CAx 1 den Fokus auf die Vermittlung der Regeln des technischen Zeichnens. Diese bilden die Grundlage für die Bearbeitung des Praktikums „Skizzier- und Darstellungstechniken“ im Sommersemester.
Die Inhalte der Vorlesung werden durch eine begleitende Zentralübung mit Aufgaben zur selbstständigen Bearbeitung und Vorstellung durch unsere Dozent*innen vertieft.
Im Rahmen des CAD-Praktikums werden im Wintersemester die Grundlagen zur Verwendung von CAD-Systemen anhand eines im Team zu bearbeitenden Projektes gelehrt. Ziel ist es Bauteile, Baugruppen und Zeichnungen sowohl im 2- als auch im 3D-Bereich erstellen zu können, um die erlernten Fähigkeiten im dritten und vierten Semester im Fach Maschinenelemente anwenden zu können. Dieses Vorwissen wird in den Folgesemestern vorausgesetzt.
Weitere Informationen zu dieser Lehrveranstaltung erhalten Sie in TUMonline und in Moodle.
Ihre Ansprechpersonen sind
Sebastian Preis, M. Sc.
Jona Rief, M. Sc.
Emily Spicker, M. Sc.
Sarah Steininger, M. Sc.
Michael Unterreiner, M. Sc.
Anfragen richten Sie bitte per E-Mail an
In dieser Vorlesung wird unter dem Begriff Maschinensystemtechnik ein Sammelbegriff für komplexe Maschinen verstanden, die aus mehreren Teilsystemen bestehen und zur Erledigung von Arbeitsfunktionen eingesetzt werden. Typische Beispiele in diesem Sinne sind Fördergeräte und -anlagen, Land- und Baumaschinen, Handhabungstechnik und sonstige Arbeitsmaschinen.
Die Vorlesung vermittelt die methodischen Grundlagen zur Berechnung und Gestaltung komplexer Maschinensysteme.
Ziel ist es, exemplarisch die Grundlagen des Vorstudiums auf komplexe Maschinen zu übertragen und anzuwenden und damit die systemorientierte Denk- und Arbeitsweise zu vermitteln.
Durch den streng methodischen Ansatz der Inhaltsbereiche mechanische Baugruppen, elektrische Antriebe, hydraulische Systeme und Stahltragwerke lassen sich die Erkenntnisse auf beliebige Geräte und Anlagen des Maschinen- und Anlagenbaus übertragen.
Inhalt:
- Einführung und Grundlagen: Systemtheorie - Definition und Systemeigenschaften; Systemkonzept und -umfeld, Einsatzmodell und Ausführungen verschiedener Maschinensysteme, Normen und Vorschriften.
- Mechanische Baugruppen: Berechnung und Konstruktion charakteristischer Bauelemente - Kraftübertragungselemente, Schienen und Laufräder, Bremsen und Gesperre.
- Elektrische Antriebe: Einsatz und Auslegung von elektrischen Antrieben und Steuerungen - Antriebsarten, Anlauf- und Bremsschaltungen, Sonderbauformen, Vorschriften und Normen, Auslegung und Bemessung von Elektromotoren.
- Automatisierungstechnik: Unterschied Steuer- und Regelungstechnik; Sensorik; Informationsübertragung.
- Hydraulische Systeme: Physikalische Grundlagen hydraulischer Systeme, Bauelemente hydraulischer Anlagen - Ventile, Zylinder, Verdrängermaschinen, Anwendungsbeispiele.
- Stahltragwerke: Berechnung von Stahltragwerken bei Förderanlagen und mobilen Tragwerken - wichtige Stahlbauausführung, Statik der Tragwerke, Lastannahmen, Berechnung und Nachweise.
Weitere Informationen zu dieser Lehrveranstaltung erhalten Sie in TUMonline und in Moodle.
Termine und Abhaltung
Die Vorlesung findet montags von 13:00 bis 14:30 Uhr und dienstags von 8:30 bis 10:00 Uhr statt.
Vortragender ist Professor Fottner.
Exkursion
Zur Vertiefung der in der Vorlesung vermittelten Lehrinhalte wird voraussichtlich eine Exkursion angeboten. Nähere Informationen folgen auf Moodle.
Ansprechperson
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Die Vorlesung erläutert aus einer übergeordneten Sichtweise die Ziele, Kenn- und Einflussgrößen der Logistik und stellt die gängigsten Produktions- und Distributionsstrukturen sowie die dafür erforderlichen Steuerungsstrategien dar. Neben den Funktionen des Materialflusses, wie Transportieren, Verteilen/Zusammenführen, Lagern, Kommissionieren und Handhaben, werden die Methoden zur Abbildung von Materialflusssystemen vermittelt. Möglichkeiten zur Analyse des Systemverhaltens runden die Vorlesung ab.
Weitere Informationen zu dieser Lehrveranstaltung erhalten Sie in TUMonline und in Moodle.
Termine und Abhaltung
Die Vorlesung findet montags von 8:30 bis 10:00 Uhr und freitags von 11:00 bis 12:30 Uhr statt.
Vortragender ist Professor Fottner.
Exkursion
Zur Vertiefung der in der Vorlesung vermittelten Lehrinhalte wird voraussichtlich eine Exkursion angeboten. Detaillierte Informationen finden Sie auf Moodle.
Ihre Ansprechperson ist
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The lecture explains the basics of logistics in the production environment and illustrates from a superior level the goals, characteristics and influencing variables of logistics. The most common production and distribution structures as well as the necessary control strategies are covered. In addition to current innovations in the field of logistics, the basic functions of material flow such as transport, distribution/merging, storage, picking and handling are taught. The most common systems of intralogistics as well as the basics of supply chain management are covered. The lecture is complemented by exercises on topics such as logistics planning, control strategies and availability.
More information about this lecture is available in TUMonline and in Moodle.
Dates
The lecture takes place on Tuesdays 12:15 - 13:45 and on Fridays 8:30 - 10:00.
Presenter is Prof. Fottner.
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Das Modul behandelt die Grundlagen und Besonderheiten der Baulogistik und bietet einen umfassenden Einblick in die Optimierung von Produktions- und Fertigungsabläufen von Bauprojekten durch Methoden und Werkzeuge des BIM und Lean Construction Managements. Von der zeitlichen Entwicklung der Baulogistik ausgehend, werden zu Beginn Bauprozessmanagement, Arbeitsvorbereitung und Baulogistik definiert und in Zusammenhang gebracht. Den Studierenden werden das aktuelle Leistungsbild einer LEAN-Baulogistik und das Zukunftsbild der digitalen Baulogistik nähergebracht. Grundlage für die Dimensionierung und Planung der baulogistischen Ressourcen ist die genaue projektspezifische Berechnung der Personal-, Material- und Abfallströme sowie der notwendigen Logistikflächen mit Hilfe von Logistikkennzahlen.
Anschließend wird ein Überblick über Bauarten und die wirtschaftliche Bedeutung von Baumaschinen gegeben. Hierbei werden Konzepte von Radladern, Hydraulikbaggern sowie Planier- und Laderaupen vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf wichtigen Teilkomponenten der Maschinen wie Fahrantrieben, der Arbeitsausrüstung und Hydraulik, dem Stahlbau von Fahrzeugrahmen sowie der Konstruktion von Arbeitswerkzeugen. Es werden Lösungen vorgestellt und ausgeführte Beispiele diskutiert. Ein Sonderkapitel über angewandtes Qualitätsmanagement rundet die Vorlesung ab.
Weitere Informationen zur Lehrveranstaltung finden Sie in TUMonline und in Moodle.
Termine und Abhaltung
Die Vorlesung findet ab dem 18. Oktober 2024 freitags von 13:30 bis 16:30 Uhr statt.
Vortragende sind Dr. Klaus Lipsmeier und Dr.-Ing. Herbert Pfab
Exkursion
Zur Vertiefung der Vorlesungsinhalte wird voraussichtlich eine Exkursion angeboten.
Ansprechperson
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Vorlesungen im Sommersemester
Das Modul CAx 2 im Sommersemester bildet je nach Studiengang zusammen mit dem Modul CAx 1 im Wintersemester die Ausbildung im Technischen Zeichnen und ist Bestandteil der Konstruktionsausbildung im Grundstudium. Die hier aufgeführte Modulbeschreibung gilt für Studierende der Fachrichtung Maschinenwesen. Andere Studiengänge prüfen bitte Ihren Studienplan für nähere Veranstaltungsinformationen.
Im Sommersemester richtet die Vorlesung CAx 2 den Fokus auf die Vermittlung von konstruktiver Gestaltungslehre und CAD-Geometrie. In der konstruktiven Gestaltungslehre werden die Gestaltungsgrundregeln zur Entwicklung von Bauteilen hinsichtlich technischer Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit für Mensch und Umgebung vermittelt. Im Bereich CAD-Geometrie steht die Konstruktionslehre von Projektion und Verschneidungskurven im Vordergrund.
Die Inhalte der Vorlesung werden durch eine begleitende Zentralübung mit Aufgaben zur selbstständigen Bearbeitung und Vorstellung durch Dozent*innen vertieft.
Neben der Vorlesung werden im Praktikum „Skizzier- und Darstellungstechniken“ die in der Wintersemestervorlesung gelehrten Inhalte zum technischen Zeichnen durch die Erstellung von eigenen Zeichnungen vertieft. Hierbei erstellen Sie normgerechte Handzeichnungen anhand von realen bzw. virtuellen Bauteilen. Die Fähigkeit Handzeichnungen und Skizzen sauber erstellen zu können stellt heute genau wie vor 20 Jahren eine unabdingbare Notwendigkeit für Ingenieur*innen dar, um Ideen auf Papier zu bringen. Trotz allen Charmes von CAD Umgebungen ist das Papier auch heute noch das Mittel der Wahl für Ideen aller Art.
Weitere Informationen zu dieser Lehrveranstaltung erhalten Sie in TUMonline und in Moodle.
Ihre Ansprechpersonen sind
Sebastian Preis, M. Sc.
Jona Rief, M. Sc.
Emily Spicker, M. Sc.
Sarah Steininger, M. Sc.
Michael Unterreiner, M. Sc.
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Content
Class sessions contrast the development of construction robots with manufacturing robots, showcase real-world applications of construction robots, and introduce state-of-the-art robot development in human-robot collaboration.
Students attending the class will gain a good understanding of the performance of construction robots available in the market through guest lectures, demos, and site visits. Special guest lectures by General Contractors, Stanford’s Robotics Center, TUM, Autodesk, and Venture Capitalists will complement the analysis perspective.
The class is structured into five Modules presented by Dr. Cynthia Brosque from the Stanford University:
- Introduction to the framework: Introduction to on-site vs. off-site robots, basic robot principles, and construction robots’ history. Robotics Evaluation Framework: Product, Organization, Process, Safety, Quality, Schedule, and Cost Analyses. Introduction to the class project.
- Case Studies: On-site construction robot application examples. Guest lectures, demos, and site visits.
- The Sustainable Perspective: Equity, Economic, and Ecological perspective (EEE framework).
- Human-Robot Collaboration: Collaborative approaches in industry and academia. Reflection on the robot operator role.
- Robotics in the Context of VDC: Discussion on the opportunities and challenges of robots within the broader context of VDC applications.
Furthermore, lectures are given by guest professors to the following subjects:
- Machine Learning for construction equipment’s sensor data by Prof. Joseph Louis, Oregon State Univ.
- Lean construction and processes by Prof. Iris D. Tommelein, UC Berkeley
- Collaborative robots and digital twins in construction by Prof. Johannes Fottner, TUM
The practical part of the course focuses on a project, in which students work with robot companies to evaluate their robots according to the Robotics Evaluation Framework (REF). The robot companies will introduce their robot to the class in a meet and greet session at the beginning of the quarter and later through a guest lecture. At the end of the course, the students will have to hand in their findings of their project in form of a report and shortly present their results included in the report.
More information on the course see https://cife.stanford.edu/cee327-construction-robotics
Lecture: In person
Project: In person
Instructor: Dr. Cynthia Brosque (Stanford University)
Exams
Pairs of students are matched with industry professionals who have used or are interested in using a robot application on a real-world project. This joint project is a significant part of the course performance.
At the end of the course, the students must hand in project deliverables, which will be graded. These deliverables are:
- A final presentation to the key findings of the project (20 minutes)
- A final report to the project work with the completed REF study
Dates
Start: Equal to the start of the spring semester at Stanford University
Contact person
Supervisor:
Yuan-Jen Huang, M. Sc.
Anne Fischer, M. Sc.
Den Studierenden werden die gängigsten Geräte und Technologien der Materialflussfunktionen Transportieren, Verteilen/Zusammenführen, Lagern, Kommissionieren und Handhaben vorgestellt. Dabei wird vor allem auf die gerätespezifischen Eigenschaften, Funktionsweisen, Einsatzfälle und die Auslegung mittels Spielzeitberechnung eingegangen. Nach einem Überblick über die wichtigsten Transporthilfsmittel und Identifikationstechniken erläutert die Vorlesung die Gestaltung von materialflusstechnischen Gesamtanlagen. Daneben werden den Studierenden auch die fördertechnischen Grundlagen für die Schüttgutförderung in Vorlesung und Übung vermittelt.
Weitere Informationen zu dieser Lehrveranstaltung erhalten Sie in TUMonline und in Moodle.
Termine und Abhaltung
Die Vorlesung findet montags von 13:00 bis 14:30 Uhr und dienstags von 8:30 bis 10:00 Uhr statt.
Vortragender ist Professor Fottner.
Ihre Ansprechperson ist
David Karl; Dipl.-Ing. (Univ.)
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Die Veranstaltung vermittelt dem Studierenden einen sicheren Umgang mit den gängigsten Methoden und Vorgehensweisen im Bereich der Materialfluss- und Logistikplanung. Dazu werden die theoretischen Grundlagen anhand von Fallstudien aus den Teilgebieten Situationsanalyse, Strukturplanung und Systemplanung vertieft. Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein Kapitel zur Beurteilung und Auswahl von Planungsvarianten nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten, sowie nach dem Nutzwert.
In sechs Übungsterminen werden die theoretischen Inhalte der Vorlesung mit praxisorientierten Beispielen vertieft.
Weitere Informationen zu dieser Lehrveranstaltung erhalten Sie in TUMonline und in Moodle.
Termine und Abhaltung
Die Vorlesung findet dienstags von 13:00 bis 14:30 Uhr und donnerstags von 14:45 bis 16:15 Uhr statt.
Vortragender ist Professor Fottner.
Ihre Ansprechpersonen sind
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In der Vorlesung „Logistik in der Automobilindustrie“ werden die Herausforderungen der Logistik anhand praxisnaher Fallbeispiele aus der Automobilwelt dargestellt. Als theoretischer Einstieg werden zunächst die Grundlagen, Ziele sowie aktuellen Trends der Logistik und Automobilindustrie aufgezeigt. Der Kundenauftragsabwicklungsprozess wird gründlich diskutiert und seine Wirkung auf Fabrik- und Logistikstrukturen dargestellt. Am Beispiel des BMW Werks Leipzig wird darauf aufbauend die Vorgehensweise bei der Logistik- und Fabrikplanung erläutert. Anschließend wird das Thema Versorgungsprozesse behandelt sowie Methoden und Werkzeuge zur Realisierung von schlanken Logistikstrukturen am Beispiel des mehrfach ausgezeichneten BMW Komponentenwerks in Dingolfing vorgestellt.
Weitere Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten Sie in TUMonline und in Moodle.
Termine und Abhaltung
Die Vorlesung findet mittwochs von 15:00 bis 16:30 Uhr statt.
Vortragender ist Professor Nikolaus Bauer von der BMW Group. Der Dozent kann als ehemaliger Leiter Logistik/IT des BMW Werks Leipzig und vielfältiger weiterer Leitungsfunktionen u.a. als Werkleiter auf profunde Erfahrungen und Kenntnisse zurückgreifen.
Exkursion
Neben den Vorlesungen wird nach Möglichkeit zusätzlich eine Exkursion zum BMW Werk Dingolfing angeboten, um die vermittelten Lehrinhalte in der Praxis live erleben zu können.
Ihre Ansprechperson ist
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Die Vorlesung gibt zunächst einen kurzen Überblick über die verschiedenen Arten von Seilbahnsystemen. Anschließend werden Standseilbahnen, Seilschwebebahnen (Einseil-/Zweiseilbahnen) und Schlepplifte eingehend erläutert und wichtige Bauteile detailliert beschrieben. Darüber hinaus werden die wichtigsten Bauelemente und Baugruppen (Stationsbauten, Antrieb, Bremsen, Seile, Stützen, Sicherheit) behandelt und die wesentlichen Grundlagen für die Realisierung von Seilbahnprojekten und den Seilbahnbetrieb dargelegt. Die Vorlesung endet mit einer Einführung über die Grundlagen der Seilbahnberechnung, Statik der Seile, Seil- und Antriebsauslegung.
Weitere Informationen zu dieser Lehrveranstaltung erhalten Sie in TUMonline und in Moodle.
Termine und Abhaltung
Die Vorlesung findet dienstags von 16:00 bis 17:30 Uhr statt.
Vortragende sind Professor Fottner sowie Ingenieure aus der Seilbahnindustrie, um den Praxisbezug sicherzustellen.
Exkursion
Neben den Vorlesungsterminen wird zusätzlich eine Exkursion zu einem Seilbahnhersteller mit anschließender Seilbahnbesichtigung angeboten, um die vermittelten Lehrinhalte in der Praxis live erleben zu können.
Ihre Ansprechperson ist
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Hochschulpraktika im Winter- und Sommersemester
Fahrerlose Transportsysteme und mobile Roboter spielen bereits heute eine wichtige Rolle in logistischen Prozessen fast aller Industrien. Durch immer weiter steigende Anforderungen an Automatisierung und Autonomisierung wird diese Rolle in der Zukunft immer zentraler werden. Und auch in anderen Bereichen unseres Lebens, wie zum Beispiel der autonomen Mobilität und für neuartige Lieferkonzepten, sind Themen aus dem Bereich mobile Robotik von großer Wichtigkeit.
Das Praktikum „Mobile Robotik in der Intralogistik“ vermittelt in diesem Kontext ein grundsätzliches Verständnis für Technologien der mobilen Robotik. Ausgehend von einer übergeordneten Betrachtung der generellen Einsatzbereiche mobiler Roboter in intralogistischen Umfeldern werden in einem modularen Ansatz die grundlegenden Bausteine solcher Roboter erarbeitet:
- Steuerung
- Interaktion
- Maschinelle Perzeption
- Kinematik
- Lokalisierung
- Navigation
Jedes Modul enthält theoretische Grundlagen, Praxisbeispiele und in Kleingruppen umzusetzende praktische Übungen. Im letzten Praktikumsteil ist basierend auf dem erlernten Wissen und unter Verwendung von in den Lernmodulen erarbeiteten Systembausteinen eine aus der Praxis abstrahierte Aufgabe der Intralogistik im Rahmen einer „Challenge“ zu lösen.
Jede Kleingruppe erhält für die praktischen Aufgaben des Praktikums einen eigenen Roboter mit einem Raspberry Pi-basierten Controller sowie Sensoren und Aktoren von Lego Mindstorms EV3. Die Programmierung erfolgt in Python. Grundlegende Programmiererfahrung hilft daher bei der Bearbeitung der Praktikumsaufgaben, ist aber nicht zwingend erforderlich.
Termine
Das Praktikum wird zum Ende eines jeden Semesters als Blockpraktikum angeboten. Aktuelle Termine entnehmen Sie bitte TUMonline.
Maximale Anzahl an Teilnehmenden
Die Teilnehmerzahl ist auf 18 Personen beschränkt.
Anmeldung
Die Anmeldung findet über TUMonline statt.
Ihre Ansprechpersonen sind
Logistik ist (fast) überall, 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Aber nicht an allen logistischen Vorgängen steht auch „Logistik“ dran. Und darum wird dieser Wirtschaftsbereich in der Wahrnehmung häufig auf „Transport, Umschlag und Lagerung“ reduziert.
Das Praktikum Logistik zeigt die Querschnittsaufgabe und Vielseitigkeit der Logistik auf. Angefangen von den strategischen Überlegungen des Supply-Chain-Management über die Wertstromanalyse bis zur Materialtechnik werden in den neun Terminen des Praktikums viele Aspekte der Logistik dargestellt. Das Praktikum wird jeweils zwischen den Semestern als Blockpraktikum (5 Tage) angeboten: Folgende Beispiele geben einen Einblick in die behandelten Themen:
- Planspiel Schlanke Logistik
- Drei Fallbeispiele aus der Industrie: McKinsey & Company, 4flow, trilogIQa
- Planspiel Supply-Chain-Management
- Planspiel Wertstromanalyse
- Planspiel Prozessanalyse
- Planspiel Kommissionierung
Termine
Das Praktikum wird zum Ende eines jeden Semesters als Blockpraktikum angeboten. Aktuelle Termine entnehmen Sie bitte TUMonline.
Maximale Anzahl an Teilnehmenden
Die maximale Anzahl an Teilnehmenden ist auf 20 Personen beschränkt.
Anmeldung
Die Anmeldung findet über TUM-Online statt.
Ihre Ansprechpersonen sind
Merve Emir, M.Sc. & Florian Spiegel, M.Sc.
Anfragen richten Sie bitte per E-Mail an merve.emir(at)tum.de
Die Simulation und hierbei insbesondere die Ablaufsimulation gehört heute zu den grundlegenden Werkzeugen, mit denen sich Planer und Entscheidungsträger auseinandersetzen müssen. Sie ist ein anerkanntes Hilfsmittel bei der Planung, der Realisierung und dem Betrieb von Logistiksystemen. Hier gilt es, die von Ingenieuren entwickelten Lösungen auf ihre Funktionalität hin zu überprüfen, sowie Leistungsnachweise (z. B. Grenzdurchsatz einer Anlage) zu führen und Materialflüsse zu optimieren.
Zielsetzung dieses Praktikums ist es, den Studenten einen allgemeinen Überblick über den Ablauf einer Simulationsstudie sowie die dazugehörigen Grundlagen auf Basis der Software Plant Simulation zu vermitteln. Neben der Vermittlung der notwendigen theoretischen Kenntnisse, werden vier Simulationsmodelle aus dem Fertigungsbereich erstellt, um einen möglichst hohen Praxisbezug herzustellen.
Aufgabe 1
Die erste Aufgabe dient der Einführung und dem Verständnis des Simulationsprogramms Plant Simulation. Es wird ein einfacher Fertigungsprozess abgebildet, mit dem Ziel, Schwachstellen im Materialfluss aufzudecken, zu beheben und folglich eine vorgegebene Stückzahl zu erreichen.
Aufgabe 2
In einer mehrstufigen Produktionsanlage werden mehrere Einzelteile zu einem Massenprodukt montiert und in einem festgelegten Zyklus versendet. Aufgabe ist es, ein Simulationsmodell auf Basis vorhandener Daten von Grund auf zu erstellen, die Engpässe zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen abzuleiten.
Aufgabe 3
Fokus dieser Aufgabe liegt in der selbstständigen Modellierung einer Fertigungslinie und der entsprechenden Datenaufnahme. Ziel ist die Abbildung einer vollautomatisierten Variantenfertigung von Wellen, für die ein festgelegter Durchsatz erreicht werden soll.
Aufgabe 4
Hier wird die Einführung eines Kanban-Systems in eine Produktionsanlage behandelt. Die beiden Logistik-Varianten Pull- und Push-System werden einander gegenüber gestellt und anhand des Durchsatzes bewertet. Zusätzlich wird eine produktionssynchrone Anlieferung (JIS) von Anbauteilen modelliert, die durch ein Güterverkehrszentrum in festgelegter Reihenfolge bereitgestellt werden. Auf Basis des Gesamtmodells werden mehrere Experimente zur Bestandsreduktion durchgeführt.
Aufgabe 5
Neben Simulationswerkzeugen mit dem Fokus auf Materialflussuntersuchungen werden vermehrt 3D-Simulationswerkzeuge für eine bessere Visualisierung der komplexen Systeme in der Planung eingesetzt. In dieser Aufgabe wird das Simulationswerkzeug Demo3D eingeführt, welches eine räumliche Darstellung logistischer Prozesse ermöglicht. Ziel ist die selbstständige Einführung in das Tool sowie ein tieferes Verständnis im Bereich der Materflusssimulation.
Termine
Das Praktikum wird zum Ende eines jeden Semesters als Blockpraktikum angeboten. Aktuelle Termine entnehmen Sie bitte TUMonline.
Maximale Anzahl an Teilnehmenden
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen beschränkt.
Anmeldung
Die Anmeldung findet über TUM-Online statt.
Ihre Ansprechpersonen sind
Hochschulpraktika nur im Wintersemester
Due to the increasing globalization and internationalization of logistics, the chair of fml offers a joint course in cooperation with the Chinese-German School for Postgraduate Studies (CDHK) of Tongji University in Shanghai. The course presents the most common methods and procedures in material flow and logistics planning in an international context. Based on the actual forklift assembly data at the Jungheinrich plant in Shanghai, the course shows how planning alternatives and solutions for intralogistics problems can be determined by applying suitable planning tools. Through intensive discussions and cooperation, both Chinese and German students will improve their intercultural competence. The course is based on the seminars of the lecture "Planung technischer Logistiksysteme" (Planning of technical logistics systems). In contrast, the case studies of this course use realistic data from the Jungheinrich plant in Shanghai.
The course is offered in English.
Lecture schedule
The theoretical course is offered during the winter term on four consecutive Thursday mornings (Thursday afternoons in China). Additionally there will be a guest lecture offered by an industrial partner to get insights in the practical challenges of planning projects. Based on the theoretical content of the course, the students work in international groups (4-5 participants) over the following week on planning tasks in the form of a jointly written assignment. In addition, they prepare a presentation on the content of the assignment, which will be presented as a group.
Please refer to TUMonline for current dates.
Number of participants
Max. 20 students at TUM and 20 students at the Tongji University.
Registration
Registration takes place via TUMonline.