Bayerischer Forschungsverbund zum Customized Digital Engineering für bayerische KMU am Beispiel des Antriebsstrangs elektrischer Fahrzeuge – Teilprojekt 4: Methodik für die Entwicklung innovativer Antriebssysteme und -komponenten
Forschungsthema
Kurztitel | FORCuDE@BEV TP4 Methodik Antriebsstrangentwicklung |
Projektbeginn | Q2/2020 |
Förderung | BFS AZ-1392-19 Bayerische Forschungsstiftung, BFS |
Webseite | https://www.bayfor.org/de/unsere-netzwerke/bayerische-forschungsverbuende/forschungsverbuende/association/forcudebev.html |
Projektpartner | |
Kontakt | Dr.-Ing. M. Otto |
Projektbeschreibung
Zentrales Ziel von TP 4 ist das Schaffen eines allgemeingültigen Vorgehens bei der Auslegung und Bewertung eines Antriebsstranges am Beispiel eines batteriebetriebenen Elektrofahrzeugs (Battery Electric Vehicle, BEV).
Mit der zunehmenden Elektrifizierung von Fahrzeugen erhalten neue Anforderungen Einzug in die Entwicklung von innovativen Antriebssystemen und -komponenten, wobei die Wahl der Antriebseinheit die Entwicklung des verwendeten Getriebes meist entscheidend beeinflusst. Dabei werden im Produktentwicklungsprozess für die Auslegung eines effizienten Antriebsstrangs neben der Anwendung von Simulationswerkzeugen und Versuchen eine Vielzahl von Daten aus Produktion und Serie benötigt. Zudem ist ein großes Maß an Expertenwissen erforderlich. Insbesondere KMU verfügen dafür jedoch meist nicht über ausreichende Ressourcen und das nötige Spezialwissen. Allerdings bieten heute verfügbare Methoden der Digitalisierung, der Vernetzung und der Künstlichen Intelligenz Möglichkeiten zur Beschleunigung des Entwicklungsprozesses und zur Verbesserung der erzielbaren Ergebnisse bereits mit geringem Personaleinsatz. Das Know-how zur Anwendung innovativer Methoden des Digital Engineerings ist jedoch oftmals nicht vorhanden. Deswegen wird ein Leitfaden zum effizienten Einsatz der neuen Technologien in der modularen Entwicklung von Antriebssträngen entwickelt, um maximalen Nutzen aus den Möglichkeiten des Digital Engineerings zu ermöglichen. Die Vorgehensweise wird am Beispiel eines BEV-Antriebs mit Fokus auf die Getriebeentwicklung demonstriert.