RUMBA - Realisierung hoher User Experience Mittels Benutzerfreundlicher Ausgestaltung des Innenraums für Automatisierte Fahrfunktionen

  • Auftraggeber: MAN Truck & Bus SE
  • Forschungsfeld: Automatisiertes Fahren, Innenraumkonzepte, User Experience
  • Ansprechpartner: Svenja Escherle
  • Projektzeitraum: 09/2020 - 02/2024

Konsortium

Projektkoordination: Robert Bosch GmbH

Projektpartner: AUDI AG, MAN Truck & Bus SE, Robert Bosch Automotive Steering GmbH, Hochschule der Medien Stuttgart, Universität Stuttgart, Can Controls GmbH, OHP GmbH, Spiegelinstitut Mannheim GmbH & Co. KG, studiokurbos GmbH, Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften GmbH

Ausgangssituation und Fragestellungen

Die Automation ist eines der größten Forschungs- und Entwicklungsgebiete in der Nutzfahrzeugbranche. Die Technik wird kontinuierlich weiterentwickelt mit dem Ziel, Lkw selbstfahrend auf die Straßen zu bringen. In der Automatisierungsstufe SAE Level 4 wird der Fahrer nicht mehr zwingend als Fahrzeugführer notwendig sein. Die Fragen, die sich das Projekt RUMBA an dieser Stelle stellt, sind u.a. folgende: Welche Personengruppe mit welchen Qualifikationen wird sich in Zukunft im und um das automatisierte Fahrzeug aufhalten? Welche neuen Anforderungen ergeben sich daraus an die Gestaltung der Fahrerkabine? Welche neuen Schnittstellen ergeben sich zwischen Fahrzeug und Umwelt? Für den Fall, dass zeitweise keine Person im Fahrzeug mehr anwesend sein wird, gilt es ebenfalls zu klären, welche Tätigkeiten rund um den Lieferprozess weiterhin durch den Menschen erfolgen müssen und/oder wie potenzielle Lösungen in der Automation dafür aussehen können.

Ziel

Das Ziel von MAN im Projekt RUMBA ist die Erarbeitung und Evaluierung unterschiedlicher Szenarien für automatisierte Lkw und daraus resultierende geeigneter Konzepte für die Fahrerkabine automatisierter Lkw.

Vorgehen

Um die Fragestellungen des Projekts zu beantworten wird zunächst eine ausführliche Analyse des IST-Zustandes bzgl. der aktuellen Fahrertätigkeiten und Prozesse rund um den Lkw durchgeführt. Im nächsten Schritt werden unter Einsatz spezieller Methodik verschiedene Szenarien für den zukünftigen Einsatz automatisierter Lkw erarbeitet. Für diese Szenarien werden daraufhin Innenraumkonzepte nach einem Wenn-Dann-Ansatz entwickelt. Diese Innenraumkonzepte werden kontinuierlich evaluiert und zunächst durch Paper-Prototypes, im Anschluss in VR und abschließend in einem modularen Prüfstand realisiert.