KonMaFS

Konsistente Entwicklung von Materialflusssystemen durch eine modellbasierte Vorgehensweise

Projektbeschreibung

Die Digitalisierung in modernen automatisierten Materialflusssystemen (aMFS) schreitet im Zuge von Industrie 4.0 immer weiter voran und bringt neue und anspruchsvolle Herausforderungen mit sich. Die Entwicklung solcher Systeme ist stark geprägt von enger Zusammenarbeit von Akteuren aus den Disziplinen Mechanik, Elektronik, Informatik, etc. und aus den Bereichen Vertrieb, Entwicklung, etc. Die diversen Akteure verwenden für dasselbe Projekt verschiedene Entwurfsmodelle und Werkzeuge, die jeweils für den Fachbereich relevante Teilaspekte abbilden. Jeder der Akteure hat dabei eine eigene Sicht auf das Projekt, die auf jene Aspekte eines Modells limitiert ist, die für den entsprechenden Akteur zum Lösen seiner individuellen Aufgabe relevant sind. So wird eine fokussierte und effiziente Bearbeitung der Aufgaben ermöglicht. Da relevante Aspekte verschiedener Akteure sich jedoch teilweise überlappen oder gegenseitig beeinflussen, ist es derzeit üblich, Teile eines Modells in einem anderen Modellierungswerkzeug nochmals zu modellieren. Bei Änderungen während der Entwicklungsphase kann dies jedoch zu Inkonsistenzen zwischen den verschiedenen Modellen führen. Am Beispiel von aMFS sollen in diesem Forschungsprojekt informationstechnische Methoden und Modelle entwickelt werden, die eine effiziente, bereichsübergreifende Zusammenarbeit ermöglichen. Hierzu wird ein so genanntes „Virtual Single Underlying Metamodel” (V-SUMM) für aMFS definiert, um eine durchgängige Prozesskette bei der Entwicklung zu realisieren, Inkonsistenzen zwischen Entwicklungsmodellen frühzeitig zu erkennen und die Wiederverwendung von Entwicklungsmodellen über mehrere Bereiche und Projekte zu ermöglichen.

Projektpartner

Förderung

Das Vorhaben wird von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.