Synchronisierungen

Der Gangwechsel in KFZ-Schaltgetrieben erfolgt durch Betätigen von Zahnkupplungen. Für den Drehzahlangleich in der Zahnkupplung, der für komfortables Schalten erforderlich ist, kommen Synchronisierungen zum Einsatz. Die Anforderungen an Synchronisierungen sind anwendungsspezifisch und decken ein breites Spektrum ab. Neben hohem DrehmomentÜbertragungsvermögen und damit verbundener hoher ertragbarer Energie- und Leistungsdichte für Reibwerkstoff und Getriebeöl, geringem Verschleiß und guter Langzeitkonstanz des Reibungsverhaltens, ist guter Schaltkomfort ein wichtiges Entwicklungsziel. Mit dem Standard-Synchronisations-Prüfstand ZF / FVA SSP-180 der FZG werden Untersuchungen zum Reibungs-, Verschleiß- und Lebensdauerverhalten von Synchronisierungen durchgeführt.

 

Im Prüfstand werden komplette Serien- Synchronpakete unterschiedlichen Aufbaus eingebaut. Im Rahmen von systematischen Lebensdaueruntersuchungen werden die Einflüsse des Schmierstoffs, der Beanspruchungen und der Werkstoffpaarung auf die Lebensdauer untersucht.

Des Weiteren ist die Kenntnis des Reibungsverhaltens der Kegelreibkupplung einer Synchronisierung und dessen Abhängigkeit von den Einflussparametern grundlegende Voraussetzung für eine Optimierung der Synchronisierung. Begründet ist dies in den tribologischen Eigenschaften im Reibkontakt, welche die konstruktive Ausführung des Sperrmechanismus sowie Funktion, Schaltkomfort, Lebensdauer und Schleppmomentverhalten der Synchronisierung beeinflussen.